Das bin ich

Das bin ich

Mein Name ist Wilfried Nünthel und ich bin 66 Jahre alt. Ich bin Ihr Kandidat für den Deutschen Bundestag in unserem schönen Lichtenberg. Seit den späten 1980er Jahren engagiere ich mich politisch und habe insbesondere die Wendejahre als prägend für meine weitere Entwicklung empfunden.

Seit den 1990er Jahren war ich mehr als 20 Jahre Stadtrat in verschiedenen Ressorts in Marzahn und Lichtenberg, Leiter des Jobcenters Treptow-Köpenick. Seit dem vergangenen Jahr bin ich Schulbaubeauftragter des Landes Berlin. Ich kenne unsere Region, die Menschen, die hier leben und ihre Probleme. Nun möchte ich als Ihre Stimme im Deutschen Bundestag dafür sorgen, dass Ihre Interessen in der großen Politik gehört werden.

Im folgenden möchten ich mich Ihnen als Person näher vorstellen.

Das bin ich

Meine Wurzeln

Aufgewachsen in einem Dorf nahe des Hermsdorfer Kreuzes stand am Anfang meiner Berufstätigkeit erst einmal ein verpatztes Abitur mit einer Fünf in Russisch. Der Wunsch nach einem Studium an der Martin-Luther-Universität in Halle hatte sich damit erstmal erledigt. Also ging ich als Ungelernter in den Straßenbau.

Nachdem ich meine Frau Christine kennenlernte, mit der ich bis heute glücklich verheiratet bin, wurde ich Mitarbeiter im Bezirksvorstand Gera der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands (DBD) und war damals ihr mit Abstand jüngster Beschäftigter. Auch in Berlin brauchte man damals engagierte Nachwuchskräfte und ich wurde Referent im Parteivorstand der DBD. Als junger Vater begann ich 1983 mein Studium der Philosophie, dass ich im April des Wendejahres 1989 abschloss.

Wendejahre und Neustart

Im Mai 1989 kandidierte ich erstmals erfolgreich für die Bauernpartei für die Stadtbezirksversammlung Marzahn. Als die DBD 1990 in der CDU aufging, wurde ich Mitglied der Christdemokraten und bereits wenige Monate später stellvertretender Kreisvorsitzender in Marzahn. Als Mitarbeiter im Parteiapparat verlor ich im Dezember 1990 meinen Job und war erstmal mit Arbeitslosigkeit konfrontiert. Damals galt es kein Trübsal zu blasen und so kam ich nach Umschulung und ABM-Maßnahmen 1991 zum Sozialamt Marzahn, das damals die soziale Wohnhilfe aufbaute.

Von 1993 bis 2000 war ich Stadtrat für Bauen und Umwelt in Marzahn und wechselte nach der Jahrtausendwende ins Ressort Bürgerdienste und Soziales nach Lichtenberg. Nach der verlorenen Wahl 2006 musste ich mich erneut umorientieren und wurde zunächst Geschäftsführer des Jobcenters Treptow-Köpenick und später Leiter des Sozialamtes in Marzahn-Hellersdorf. 2011 kehrte ich als Stadtrat für Stadtentwicklung in die Lichtenberger Politik zurück und war von 2016 bis zu meinem Ruhestand Schulstadtrat in unserem Bezirk.

Als Kenner der Berliner Verwaltung bat mich die Bildungssenatorin, das Land Berlin als Schulbaubeauftragter zu unterstützen. Diesem Wunsch bin ich gern nachgekommen und versuche aktiv die Zukunft unserer Kinder erfolgreich mit zu beeinflussen.

Sozial engagiert

Neben meinen ehrenamtlichen Parteiämtern engagiere ich mich seit vielen Jahren in Vereinen und sozialen Projekten. So bin ich beispielsweise ehrenamtlicher Vorsitzender des Vereins Kiek in e.V., der in Marzahn-Hellersdorf Beschäftigung und Qualifizierung fördert, Kinder- und Jugendhilfe leistet sowie Familien unterstützt. Mitgefühl muss sein, ist aber nicht ausreichend, um wirksam zu helfen. Egal ob im Sozialamt oder Jobcenter, ob als Stadtrat oder in anderen verantwortlichen Positionen, ist es stets notwendig, eine professionelle Distanz zu wahren, um Probleme zu erkennen und auf dieser Basis lösen zu können.

Da mir der Sport sehr am Herzen liegt, und er einen großen Beitrag zum sozialen Miteinander in unserer Gesellschaft leistet, bin ich ebenfalls Vorsitzender des SC Berlin, der mit 12 Abteilung und ca. 2.700 Mitglieder zu den größeren Sportvereinen in unserer Stadt gehört.

Natur und Freizeit

In meiner Freizeit bin ich am wahrscheinlichsten an zwei Orten zu finden. Entweder in meiner Bibliothek im ausgebauten Dachboden unseres Hauses oder in der freien Natur. Als Stadtrat habe ich den Ausbau des Landschaftsparks Herzberge vorangetrieben und seine Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet vorangetrieben. Privat besitze ich in meinem Heimatdorf einen einen 3 ha großen Wald. Mit meiner Frau Christine und der Familie haben wir bereits mehr als 6.500 Bäume gepflanzt. Buchen, Lärchen, Douglasien und Ahorn sollen den Wald stabilisieren, denn Monokulturen sind schädlich für eine gesunde Waldlandschaft.

Diese Arbeit in der Natur ist für mich Ausgleich, macht den Kopf frei und schafft Platz für neue Ideen. Mehrfach im Jahr versuche ich mir hier eine kurze Auszeit zu nehmen.