Die Bewahrung der Schöpfung ist ein urchristdemokratisches Leitmotiv. Ressourcenschonendes Wirtschaften, bei der mehr und mehr auf die Verbrennung von Kohlenstoff verzichtet werden kann, ist die große Herausforderung unserer Zeit.
Soziale, ökonomische und ökologische Belange müssen immer wieder neu abgewogen und miteinander in Einklang gebracht werden. Es gilt die Umwelt zu schützen und gleichzeitig unseren Wohlstand zu erhalten.
Hysterie und Aktionismus helfen uns nicht weiter. Erfolgreicher Klimaschutz muss konsequent sein, aber auch Menschen mitnehmen. Denn Klimaschutz gelingt nur gemeinsam – vom Anfang bis zum Ende. Dabei darf es keine nationalen Alleingänge geben, sondern international abgestimmtes handeln.
Strom, Heizen und Mobilität müssen sauberer werden und dabei sicher und bezahlbar bleiben. Statt auf Verbote zu setzen, brauchen wir Anreize, Forschung und Entwicklung mit Technologieoffenheit und ohne Denkverbote.
Mobilität
Es gibt viele Gründe, warum wir unterwegs sind: der Weg zur Arbeit oder nach Hause, der Besuch bei der Familie oder bei Freunden, die Reise in den Urlaub. Unterschiedliche Lebenssituationen brauchen unterschiedliche Angebote. Die individuelle Mobilität wird auch zukünftig von großer Bedeutung sein. Wir wollen aber auch echte Alternativen anbieten.
Ich möchte mich dafür einsetzen, mehr und bessere Angebote bei Bussen und Bahnen, gerade für längere Strecken zu schaffen. So können mehr Menschen auf den ÖPNV oder den Zug umsteigen. Angebote sollen einander ergänzen: Warum nicht mit dem Auto zum Bahnhof, mit dem Zug in die Stadt und mit dem E-Scooter vom Bahnhof zur Arbeit fahren?
Unser Ziel muss es sein, Wohngebiete und Gewerbegebiete schon in der Planung zu vernetzen, z. B. durch geplante Bus- und Bahnanbindung, durch Radwegenetze oder Park & Ride-Knotenpunkte. Wir wollen die saubersten Wege finden, um unsere Mobilität zu erhalten. Welcher Kraftstoff ist der beste? Welcher Antrieb der wirksamste? Wie können digitale Lösungen helfen, unsere Verkehrsmittel aufeinander abzustimmen? Hier will ich einen echten Wettbewerb um die besten Ideen.
Ehrenamt
Das Ehrenamt ist der Kitt unserer Gesellschaft. 31 Millionen Menschen – rund die Hälfte aller Wahlberechtigten – engagieren sich in unserem Land ehrenamtlich – von der Feuerwehr über den Tierschutz, die Kommunalpolitik bis zur Hausaufgabenbetreuung. Sie alle sind Deutschlands große, aber stille Helden, deren Einsatz und deren Verdienst nicht hoch genug gewürdigt werden kann.
Auch wenn die CDU bereits dafür gesorgt hat, dass die steuerlichen Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement verbessert, die Aufwandsentschädigungen erhöht, ehrenamtlich Tätige und Vereine von Bürokratie entlastet und Haftungserleichterungen beschlossen wurden, gibt es noch viel zu tun!
Denn leider müssen wir auch festhalten, dass wir als Politik den Ehrenamtlern manchmal das Leben schwer machen. Ich denke hier an die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung oder andere übertriebene Bürokratie. Ich möchte mich dafür einsetzen, den ehrenamtlichen Einsatz praxisnah zu erleichtern und attraktiver zu machen.
Wirtschaft
Seit Ludwig Erhard sind wir die Partei der Sozialen Marktwirtschaft. Sie ist die beste Wirtschaftsordnung für alle Menschen, die in Freiheit, Sicherheit und Wohlstand leben wollen.
Der Mittelstand ist das Rückgrat dieser Wirtschaftsordnung, der gerade nach der Krise unsere Unterstützung braucht. Wir müssen entbürokratisieren, digitalisieren und uns den Herausforderungen einer globalisierten Wirtschaft stellen.
Ich möchte dabei helfen in ein Modernisierungsjahrzehnt zu starten, ohne die Grundsätze einer soliden und nachhaltigen Ausgabenpolitik aufzugeben. Denn solide Haushaltspolitik ist auch Politik der Generationengerechtigkeit.
